Erregeruntersuchung aus der Milch

Erhöhte Zellzahlen sind häufig ein Indikator für Mastitiden, die zu den wichtigsten infektiösen Krankheiten bei Milchkühen gehört.

Die Identifizierung der Mastitiserreger ist der Grundstein für eine gezielte Therapie und ein wichtiges Instrument für das Herdenmanagement.

Der LKV Weser-Ems bietet in Zusammenarbeit mit dem IfM in Verden zwei Untersuchungsverfahren an:

  1. Die Molekularbiologische Untersuchung (PCR): Die Mastitis-Erreger-DNA-Identifikation (MEDI), ist vor allem für Mastitiden mit einer bekannten Resistenzlage, bei der Kontrolle von Tieren während der Behandlung, bei Zukaufs- oder Verkaufstieren oder bei Verdacht auf langsam wachsende und anspruchsvolle Erreger wie z.B. Mykoplasmen geeignet. Auch für Pool- oder Tankmilchproben auf kuhassoziierte Mikroorganismen lässt sich dieses Verfahren gut anwenden.
  2. Die mikrobiologische Untersuchung: Bei Mastitiden, die nicht unter die genannten Kriterien fallen, besonders bei unbekannten Resistenzlagen oder dem geplanten Einsatz von Reserveantibiotika, wird eine mikrobiologische Untersuchung inklusive eines Resistenztests empfohlen.

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